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Kamakura - Nikko - Hakone - Fuji-san

Gleich drei touristische Juwele liegen unweit von Tokio und laden zu ein- oder zweitägigen Ausflügen ein: Nikko mit dem Tosho-Schrein, Kamakura, die Hauptstadt der Militärherrscher im 12. und 13. Jahrhundert, und der Fuji-san, der wohl schönste Vulkankegel der Welt mit seinen fünf Seen und dem Hakone-Gebiet voller heißer Quellen.


Fuji-san
Der heilige Fuji ist mit 3776m Japans höchster Berg und der wohl schönste Vulkankegel der Welt. Zahlreiche Dichter haben ihn besungen, der weltberühmte Ukiyo-e-Maler Hokusai (1760-1849) hat ihn mit der Holzschnitt-Serie '36 Ansichten des Fuji' verewigt. Insgesamt 18 Ausbrüche sind historisch belegt, der letzte 1707.

An der Nordflanke liegt die sogenannte 5. Station, an der für die meisten der über 500 000 Gipfelstürmer pro Jahr der Aufstieg zum Kraterrand beginnt. Die Aufstiegssaison dauert vom 1.Juli bis Ende August. Wenn auch in Tokio just zu dieser Zeit mörderisch heiße Temperaturen herrschen, darf man auf warme, regenfeste Kleidung und zum Klettern geeignetes Schuhwerk nicht verzichten.
Von Tokio aus fährt man am besten mit dem Zug ab Bahnhof Shinjuku mit der Chuo-Linie und der Fujikyuko-Linie bis Fuji-yoshida oder bis zur Endstation in Kawaguchiko (umsteigen in Otsuki, insgesamt knapp 2Std.). Mit dem Bus werden die letzten Kilometer bis zur 5.Station zurückgelegt. Es gibt auch einen Bus ab Shinjuku (Chuo Kozoku Bus), der im Sommer bis zur 5. Station direkt fährt. Bis zum Gipfel braucht man dann 5 bis 7 Stunden. Der Anstieg ist teilweise sehr steil. Die Route bereitet aber keine besonderen Schwierigkeiten und ist auch von Kindern und Hochbetagten zu meistern. Bei Herz- und Kreislaufbeschwerden ist aber Vorsicht angeraten. Kenner schwören auf einen Anstieg bei Nacht: Als Belohnung winkt dann am frühen Morgen das unvergleichliche Naturschauspiel des Sonnenaufgangs.

Rund um die Nordflanke des Fuji gruppieren sich malerisch die fünf Fuji-Seen: Yamanka-ko, Kawaguchi-ko, Sai-ko, Shoji-ko und Motosu-ko. So lohnenswert ihr Besuch auch ist: Ohne Auto (Taxis sind kostspielig) kann es schwierig werden. Zu unregelmäßig verkehren die Verbindungs-Busse, zum Durchfragen sind bei aller Hilfsbereitschaft der Einheimischen oft Japanisch-Kenntnisse vonnöten. Wer unter Zeitdruck steht oder nicht unbedingt das Abenteuer sucht, vertraue sich besser einer organisierten Tour an.

Zwei Festlichkeiten in dieser Region sollte man sich nach Möglichkeit nicht entgehen lassen: Das Hi-matsuri (Feuerfest) zum Ende der Fuji-Besteigungssaison am 26.August in Fujiyoshida, das spektakuläre Feuerwerk auf und am Kawaguchi-See.

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