|
Tokio-Guide |
Tokio-Tour |
Zurück
zur Themenübersicht... |
 |
Unterkunft |
Neben dem Kostenfaktor spielt bei der Wahl
des Hotels in der riesigen Stadt vor allem die Lage eine
entscheidende Rolle. Anzuraten ist generell U-Bahn-Nähe.
Auch gilt es zu überlegen, wie aktiv man abends das
Unterhaltungsangebot nutzen möchte. Eine Unterkunft
in Fußmarsch-Entfernung zu den Vergnügungsvierteln
Roppongi und Shinjuku hat ihre Vorteile; man ist weder auf
die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen - die letzten
Bahnen fahren gegen 24 Uhr -, noch auf die nach 23Uhr oft „ausländerfeindlichen“ Taxifahrer.
Das Hotelangebot Tokios reicht vom Top-Hotel bis hin zu den
sogenannten Business-Hotels, die dem weniger anspruchsvollen
Reisenden einen zufriedenstellenden Mittelklassestandard
bieten. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von preiswerten
Unterkünften, die einen Tokio-Aufenthalt auch für
Reisende mit schmalerem Geldbeutel erschwinglich machen.
Die Luxushotels bieten im allgemeinen einen hervorragenden
Service und zahlreiche Einrichtungen wie Swimmingpool, Sauna,
Restaurants, Bars, Reisebüros und Ladenpassagen. Geschäftsleute
sollten nicht nur wegen der Business-Centers sondern auch
aus Imagegründen ein Hotel dieses Standards wählen.
Die etwas preiswerteren Großhotels unterscheiden sich
vor allem durch die Größe der Zimmer sowie durch
das Ambiente und Angebot im Hotel. Sehr gut aufgehoben ist
man in diesen Häusern allemal, allerdings schwankt die
Qualität innerhalb der Kategorie leicht.
Die Business-Hotels sind in den vergangenen Jahren im ganzen
Land wie Pilze aus dem Boden geschossen. Die Zimmer sind
sehr klein und spartanisch eingerichtet - manchmal sucht
man vergeblich einen Kleiderschrank, eine Stange mit Kleiderbügeln
dient als Ersatz. Das Badezimmer ist winzig. Ansonsten hat
man aber alles, was man braucht: Klimaanlage/Heizung, Telefon,
Fernseher (manchmal Münzgerät). Je billiger, desto
weniger bietet das Hotel an zusätzlichen Einrichtungen
wie Restaurant etc. Yu beachten: Einckecken erst ab 16 Uhr,
auschecken bereits um 10 Uhr.
Preiswerter schläft, wer sich vor der Abfahrt an JNTO
in Frankfurt wendet. Dort erhält man den Prospekt „Reasonable
accomodation in Japan“.
Viele kleinere oder mittlere Hotels/Ryokans haben sich dem „Welcome
Inn“-Buchungsservice angeschlossen; die Übernachtungspreise
liegen unter 8000Yen (plus Steuer und Service). Reservierungen
vor Ort (nur persönlich, nicht telefonisch) nehmen alle
TIC-Büros der JNTO entgegen. Wer schon vom Heimatland
aus buchen möchte, wende sich rechtzeitig an das JNTO-Büro
in Frankfurt, das ein Verzeichnis der Häuser und einen
Reservierungsantrag zuschickt.
Goldene Regeln für eine Ryokan-Übernachtung
Wer möchte nicht einmal in einem traditionellen japanischen
Hotel, einem Ryokan, übernachten? Näher kann man
der japanischen Lebensweise nicht kommen. Also: Ein Ryokan-Erlebnis
einplanen bei einem Ausflug nach Hakone, Nikko, oder an die
Fuji-Seen! Vielleicht sogar in einem Onsen -einem Kurort
mit heißen Quellen?
Bevor wir ins Schwärmen kommen, hier ein paar Verhaltensregeln:
Am Eingang werden die Schuhe aus- und die Pantoffeln angezogen.
Vor dem Tatami-Zimmer werden auch die Pantoffeln abgelegt.
Vor der Toilette tauscht man die Pantoffeln gegen Toiletten-Slipper
aus bzw. umgekehrt.
Im Gemeinschaftsbad werden im Vorraum die Kleider in einen
bereitstehenden Korb gelegt. Man wäscht sich außerhalb
der Wanne und spült die Seife gut ab, erst dann legt
man sich zum Entspannen in die Wanne.
Nach dem Bad schlüpft man in einen vom Ryokan gestellten
Baumwoll-Yukata, den man auch außerhalb des eigenen
Zimmers tragen kann.
Die Essenszeiten sind streng geregelt und müssen eingehalten
werden. |
 |
Zurück zur
Themenübersicht... |
|
|