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Anreise
Der Nonstop-Flug von den europäischen Flughäfen
aus dauert knapp 12 Stunden.
Flughafentransfer
Der New Tokyo International Airport Narita liegt rund 70km
vom Stadtzentrum entfernt in der Nachbarpräfektur Chiba.
Für den Weg in die Stadt gibt es mehrere Möglichkeiten
East Japan Railways:
Der Narita-Express, kurz JR NEX, ist die schnellste und bequemste
Flughafen-Stadt-Verbindung. Ohne Halt fährt der Zug
ab Narita bis zum Tokio-Bahnhof (53Min.) und dann weiter
nach Shinjuku (74Min.) oder Yokohama (84Min.). Die Fahrt
zwischen Flughafen und Tokio-Bahnhof kostet 2940 Yen. Der „Japan-Rail-Pass“ ist
gültig.
Skyliner:
Eine preiswertere Alternative ist der Schnellzug der Keisei-Linie.
Der Skyliner fährt in Abständen von 30 bis 40Minuten
und braucht vom Flughafen bis zum Keisei-Ueno-Bahnhof rund
eine Stunde. Die Zugkarte (1920Yen) bekommt man in der Ankunftshalle
des Flughafens (Skyliner-Schalter). Allerdings liegt der
Ankunftsbahnhof (direkt neben dem JR-Ueno-Bahnhof) etwas
dezentral, doch kann man mit S- oder U-Bahn weiterfahren.
Airport Limousine Bus:
Der Limousine Bus ist nicht immer das schnellste (Verkehrsstaus),
aber doch ein bequemes Verkehrsmittel. In der Ankunftshalle
des Flughafens gibt es zwei große Schalter, an denen
man sich über Abfahrtszeiten und Preise informieren
kann. Dort erhält man auch den neuesten Fahrplan (für
die Rückfahrt einstecken!). Der Limousine Bus fährt
zum Tokyo City Air Terminal (TCAT), zum Tokio-Bahnhof und
zu den großen Hotels; außerdem zum Flughafen
Haneda, von dem die meisten Inlandsflüge starten, und
zum Yokohama City Air Terminal. Der Fahrpreis liegt je nach
Ziel um 2900Yen. Zu den Fahrzeiten lassen sich nur schwer
Angaben machen. Hat man Glück, ist man in 60 oder 70
Minuten im TCAT. Kommt man zur Rush hour, kann es 2 Stunden
und länger dauern.
Taxi:
Es ist nicht schneller als der Limousine Bus, kostet aber
rund 25000Yen (ca. 200Euro!).
Stadtverkehr
Ist man erst einmal in der Hauptstadt, gibt es kaum noch
Probleme. Das U- und S-Bahn-Netz ist hervorragend, die Beschilderung
der Bahnhöfe zum Großteil auch für Europäer
lesbar.
U-Bahn:
Das extensive U-Bahn-System läßt eigentlich keine
Touristenwünsche offen. Es ist übersichtlich -
die einzelnen Linien sind durch unterschiedliche Farben gekennzeichnet
-, für Tokioter Verhältnisse relativ preiswert,
gut ausgeschildert und sicher. Wer sich mit dem Streckenplan
(erhältlich an den großen Stationen wie Ginza,
Hibiya, Omotesando usw. und beim TIC) vertraut gemacht hat,
wird seinen Weg ohne Schwierigkeiten finden.
Zwei Probleme können auftreten. Das erste ist der Fahrkartenkauf:
An jedem Bahnhof hängt über den Automaten eine
Fahrpreis-Übersicht. Da diese in den jedoch oft japanisch
beschriftet ist, steht man rätselnd davor. Die Lösung:
Man löst die billigste Karte und zahlt - das ist durchaus üblich
- an der Sperre des Zielbahnhofs oder an einem dafür
vorgesehenen Schalter (fare adjustment) nach.
Problem Nummer zwei hat mit den zum Teil gigantischen Ausmaßen
der Bahnhöfe zu tun, insbesondere dort, wo S- und U-Bahn
sich kreuzen. Stationen wie Shinjuku, Ikebukuro, Shibuya,
Tokyo und Ueno sind Labyrinthe, in denen man sich leicht
verläuft. Freundliche Beamte oder eilig-eifrige Passagiere
helfen gern. Falscher Pfadfinderstolz ist fehl am Platz:
Bitten Sie besser um Hilfe, sonst könnte aus ein-, aus-
oder umsteigen eine stundenlange Bahnhofsbesichtigung werden.
S-Bahn:
Neben der U-Bahn sind vor allem drei der zahlreichen S-Bahn-Linien
ausgesprochen nützlich. Die in grün gehaltene Yamanote-sen
ist eine Ringbahn, die um den inneren Stadtbezirk Tokios
fährt und die großen Sub-Zentren (Shibuya, Shinjuku,
Ikebukuro, Ueno, Shinagawa) miteinander verbindet. Den Kreis
der Yamanote-Linie durchschneiden die Chuo-Linie (orange)
und die Sobu-Linie (gelb). Diese beiden Linien sind besonders
für technisch Interessierte (Akihabara) und Sumo-Fans
(Ryogoku) wichtig.
Bezüglich Fahrkarten und Orientierung an Bahnhöfen:
siehe U-Bahn.
Sowohl U- als auch S-Bahn sollte man während der Hauptverkehrszeiten
- morgens zwischen 7.30 und 9 Uhr in Richtung Zentrum, abends
zwischen 17.30 und 19 Uhr in entgegengesetzter Richtung -
meiden. Die vielzitierte Sardinenbüchse bietet allemal
mehr Platz als die Züge zu diesen Zeiten.
Bus:
Auch wenn das Busnetz ebenfalls sehr gut ist, kommt man aufgrund
der ausschließlich japanischen Beschilderung ohne mehrmaliges
Fragen nicht ans Ziel.
Taxis:
An Taxis mangelt es in der japanischen Hauptstadt beileibe
nicht. Wer eines braucht, stellt sich an eine verkehrsgünstige
Stelle und hält ein leeres Taxi, zu erkennen an der
rotleuchtenden Anzeige hinter der Frontscheibe, an. Beim
Einsteigen wartet man, bis der Fahrer die hintere Tür
automatisch geöffnet hat.
Taxifahren ist teuer und oft Zeit raubend (Staus). Zwischen
23 und 5 Uhr wird ein 30%iger Aufschlag erhoben.Trinkgelder
sind nicht üblich.
Eine weitverbreitete Unsitte unter den Tokioter Taxifahrern
bedarf der Erwähnung: Nach 23 Uhr sieht man in den Vergnügungsvierteln
sehr viele wütende Ausländer an den Straßen
stehen: Kein Taxifahrer hält. Auf der Jagd nach einträglichen
Nachtfahrten lassen die Herren die Ausländer links liegen,
denn an einer Fahrt ins nächste Hotel ist nichts verdient.
Spartipp
Am meisten spart man natürlich, wenn man zu Fuß geht
- nebenbei auch eine empfehlenswerte Art, viel über
die Stadt und ihre Menschen zu erfahren. Die Entfernungen
sind in den meisten Fällen viel geringer, als man sich
das bei einer Millionenstadt wie Tokio ausmalt; z.B. ist
eine „Wanderung“ vom Kaiserpalast zum Kabuki-Theater über
Tokio-Bahnhof und Ginza allemal machbar. Nachtschwärmer
brauchen eine Uhr: Wer die letzte U- oder S-Bahn (gegen 24Uhr)
verpaßt, riskiert eine sehr teure Taxifahrt!
Tokio - Verkehrsknotenpunkt Japans:
Die zwei wichtigsten japanischen Fluggesellschaften, die
von Tokio aus alle größeren Orte anfliegen, sind
Japan Airlines (JAL) und All Nippon Airways (ANA). Abflughafen
für fast alle Inlandsflüge ist Haneda.
Die für den Fernverkehr der Japan Railways (JR) wichtigsten
Bahnhöfe in Tokio sind der Hauptbahnhof (Tokyo Station;
Büro der JR am Yaesu-Nordausgang) und die Bahnhöfe
Ueno (Züge Richtung Norden) und Shinjuku (Züge
Richtung Osten). |
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